Europäisches Patentamt Bauabschnitt 7

München
Planungs- und Bauzeit 2000 bis 2004

Die Fassade ist durch den Wechsel von Aluminiumbändern, Glasbändern und Glaspaneelen vor den Brüstungen und liegenden Fensterformaten filigran gegliedert. Der zur Innenstadt gelegene, bewusst von der Grundstücksgrenze zurück gesetzte Haupteingang wird von sechs schlanken, über drei Geschoße reichenden Betonstützen gefasst. An der Ecke Bayerstraße/ Martin-Greiff-Straße führt eine weit ausladende Freitreppe vom Straßenraum der Theresienhöhe und der Grünanlage südöstlich des Gebäudes zum Eingang, dessen überdachter und terrassierter Vorplatz als „Stadtbalkon“ angelegt ist. Das Europäische Patentamt als Bauherr verzichtet an dieser Stelle auf mögliche Bebaubarkeit, um sich der Stadt, der Öffentlichkeit und den Benutzern des Gebäudes zu öffnen. Die so geschaffene großzügige Freifläche vor dem Haupteingang bildet zudem Anschlußebene für die Fußgängerbrücke über die Bayerstraße. Ein filigranes, bogenförmiges Brückenbauwerk, welches das neue Dienstgebäude des Europäischen Patentamtes mit dem gegenüberliegenden „Altbau“, der Kurt-Härtel-Passage und dem S-Bahnhof Hackerbrücke verbindet.