Agrob Mediengebäude

Ismaning
Planungs- und Bauzeit 1999 bis 2000

Im Jahre 2000 entstand das Medienhauptgebäude an der Zufahrt des Agrob Fernseh- und Mediengeländes. Die klare, zurückhaltende und kompakte Geometrie des Baukörpers bildet städtebaulich einen attraktiven Platz und setzt sich in Bezug mit den bestehenden historischen Ziegelgebäuden. Das viergeschossige Haus mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 5000 qm ist als dreibündige Anlage konzipiert. Im Untergeschoss befinden sich eine Tiefgarage und Haustechnikräume. Die Gebäudekonstruktion erfolgt in Stahlbeton als Skelettkonstruktion mit Stützen und Flachdecken, um flexible Grundrisse und eine möglichst variable Teilbarkeit des Gebäudes in Ebenen zu ermöglichen. Die Deckenbelastung ist mit 3,5 KN/qm für normale Büronutzung ausgelegt. Die Fassade ist als Pfosten-Riegel-Fassade mit Glasfüllungen und Brüstungen mit wärmegedämmten Paneelen ausgeführt. Außenliegender Sonnenschutz je Ebene und Büroachse (3.9m) elektrisch gesteuert. Zwei Erschließungsflure werden pro Ebene angelegt. Leichte Trennwände gestatten eine Aufteilung der Grundfläche in Einzelbüros von ca. 20 bis 40 qm. Die Fassaden sind gemäß der Gebäudestruktur auf allen Seiten gleich ausgebildet. Sie konnten durch das Trennwandraster von 3.9m großzügig gestaltet werden. Zwischen horizontalen Bändern mit Gläsern von 3.8 m Breite sind Öffnungsflügel zur individuellen Belüftung eingesetzt. Die Leichtmetall-Vorhangfassade mit Brüstungspaneelen aus Aluminium ist als Elementfassade ausgebildet. Davor sind auskragende Flucht- und Wartungsbalkone aus Stahl angeordnet, die in eine Fluchttreppe auf der Nordseite münden.